Mitarbeitende geehrt
Joachim Kruschwitz, Präsident des Kreisverband Bodenseekreis, ehrte im Namen des DRK Bundes- und Landesverband Ehrenamtliche, die während der bisherigen Corona-Pandemie entscheidend unterstützt haben.
Am 28.02.2023 wurden in der Markdorfer Stadthalle ehrenamtliche DRK-Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Bodenseekreis geehrt, die sich in besonderem Maße im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie engagiert haben.
Insgesamt 57 Helfende wurden vom DRK Ortsverein Pfullendorf für ihr Engagement und ihren hohen Einsatz während der Pandemie für die Covid-Ehrung des Landes- und Bundesverbandes vorgeschlagen.
Bei einem würdigen, feierlichen aber auch lustigen gemeinschaftlichen Abend wurden folgende Ehrenamtliche mit der Auszeichnung des Bundesverbandes und Landesverbandes ausgezeichnet:
Bundesverband |
Landesverband |
Kerstin Blocherer |
Manfred Bergmann |
Florian Frierdich |
Annette Brendel |
Daniel Hofmann |
Ursula Brillert |
Christoph Kreutzer |
Marc Brillert |
Jessica Liersch |
Jens Bürstlein |
Alex Petermann |
Viktor Buscholl-Zeller |
Matthias Reiss |
Jürgen Gloger |
Alina Senf |
Andrea Hahn |
Tamara Weber |
Jörg Hartmann |
Mathias Werz |
Oliver Heilig |
Jörg Wiggenhauser |
Corinna Heusel |
Justin Zigri |
Nadine Himmler |
Dennis-Marc Jahn |
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Frieder Kammerer |
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Annette Kaulbarsch |
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Andreas Kees |
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Maria Klamilidis |
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Jaqueline Koenig |
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Dominik Lorber |
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Christina Maier |
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Jutta Müller |
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Saskia Müller |
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Dieter Müller |
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Joana Pohl |
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Sebastian Pohl |
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Martina Prätorius |
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Heiner Prüsse |
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Lilian Randecker |
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Karin Raneburger |
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Marie Rauch |
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Josef Reiss |
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Manuela Restle |
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Ewald Restle |
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Monika Roth |
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Desireé Schäfer |
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Johannes Schmauder |
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Jennifer Schmidt |
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Lars Scholz |
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Sasha Schweikhart |
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Engelbert Sittler |
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Lea Stoll |
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Fabian Weber |
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Elvira Weh |
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Madeleine Widmer |
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Alexander Zigri |
Für uns als ausschließlich ehrenamtlich getragene Hilfsorganisation bedeutete die pandemische Entwicklung eine neue Dimension von Einsätzen. Viele Gesundheitsbehörden, Einrichtungen und Firmen kämpfen mit der Vielzahl an neuen Infektionen.
Zu Beginn wurde es uns - auch durch entsprechende bürokratische Vorgaben - nicht einfach gemacht, die Qualifikation der Helfer und somit auch die Durchführung der Testungen umzusetzen. Hohe Qualitätsanforderungen und Ausbildungshürden waren erforderlich, die unsere Helfenden allerdings trotz der schwierigen Lage und in der Freizeit gemeistert haben. Rückblickend sind wir heute froh, auf diesen hohen und professionellen Ausbildungsstand und die Erfahrung unserer Helferinnen und Helfer zurückgreifen zu dürfen.
Begonnen hat die "Testkarriere" und somit auch unser aktiver Kampf gegen die Pandemie, im Januar 2021 mit einem Unterstützungseinsatz in einem Pflegeheim in Pfullendorf. Über 2 Monate lang durften wir erfolgreich Besucher, Bewohner und Mitarbeiter des Pflegeheimes auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen.
Nach nur ganz kuzer Verschnaufpause begann Anfang März mit der nationalen Teststrategie die Vorbereitung auf die Bürgertests und unser Einsatz im Testzentrum Pfullendorf.
Vom 18.03.2021 konnten sich im kommunalen Testzentrum im Seepark Pfullendorf alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Pfullendorf und den Gemeinden Herdwangen-Schönach und Wald auf eine mögliche Infektion mit dem Corona-Virus testen lassen.
An 5 Tagen pro Woche waren wir mit Helferinnen und Helfern der Feuerwehren Pfullendorf, Herdwangen-Schönach und Wald, den Maltesern, dem Verein Miteinander-Füreinander aus Herdwangen und der Reservistenkameradschaft Oberer Linzgau „Corona-Hunters“ ehrenamtlich und in der Freizeit #imEinsatzfürPfullendorf.
Aufgrund der hohen Nachfrage wurde Anfang Mai 2021 durch ein zusätzliches Testangebot an den „freien“ Tagen (Mittwoch und Samstag) ergänzt, so dass an sieben Tagen in der Woche für Bürgerinnen und Bürger in Pfullendorf die Möglichkeit zur Durchführung eines Corona-Schnelltest auch bei unserer dafür eingerichteten Teststelle „zum Eichberg“ garantiert war.
Das Testangebot für bedürftige war uns von Beginn an sehr wichtig!
Durch eine mobile Teststelle und die Bereitstellung einer Hotline konnten sich vor allem auch Menschen auf das Corona-Virus testen lassen, die sonst keine Möglichkeit hatten, zu einer Teststelle zu kommen. Zielgruppe hierfür waren insbesondere Menschen, die aufgrund geplanter Krankenhausaufenthalte oder Reha-Maßnahmen auf ein Testergebnis angewiesen waren.
Ergänzend durften wir in enger Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden und Ewald Restle mit seinem Musikprob Team damals im Seepark das wahrscheinlich einzige Großevent begleiten und haben auch hier entsprechende Testmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Der Mut, das Verantwortungsbewusstsein und vor allem die detaillierte Vorbereitung von Ewald Restle mit seinem Musikprob-Team hatte sich gelohnt, denn nach heutigen Erkenntnissen gab es bei dem Event keine Ansteckung.